Mein Freund Albrecht und seine HundeMein Freund Albrecht, der zum Redaktionsteam des Bunten Vogels gehört, hat Erfahrungen mit Therapiehunden. In persönlichen Briefen hat er immer wieder von seinen Hunden erzählt. Ich war stets begeistert von seinen Erzählungen, und es wurde mir bewusst, dass ich solche Erfahrungen nie machen konnte. Ich habe nun aus seinen E-Mails die Passagen ausgewählt, in denen es um die Hunde geht.Aus einem Brief vom 31.10.2021 schrieb er:Zu meinen Hunden: Ich habe zwei Hunde Liesa und Franzi. Liesa ist 13 Jahre alt und mittlerweile dement, sodass sie Windeln trägt.Franzi ist 1 Jahr alt. Sie ist ein Eckhund und hält das Rudel nach innen zusammen. Das muss so sein, sonst gäbe es Ärger, weil Liesa sehr ranghoch ist.  Ich bin mit Liesa früher sehr viel gelaufen. Sie ist sehr schlau. Früher hat sie mich immer geweckt.  Sie ist sehr sensibel.Franzi konnte zu mir noch keine richtige Beziehung aufnehmen, weil ich immer im Bett liege. Vielleicht müsste ich sie am Bett füttern. Sie kann auch nicht unter meinem Bett schlafen wie Liesa, weil sie zu groß ist.Für heute mache ich Schluss und wünsche Dir guten SchlafDein AlbrechtLiebe Grüße auch an Deine Eltern.Meine Katze ist mit 21 Jahren leider gestorben.- Dietmar Zöller am 21.09.2023

Du fragst nach meinen Hunden:Liesa und Franzi mögen sich sehr gerne. Liesa hat Franzi zuerst noch erzogen. Sie hat ihr beigebracht, dass man nicht ins Haus macht. Sie war aber auch eifersüchtig auf Franzi und hat die Knochen im Blumentopf versteckt. Jetzt ist sie dement. Eine Nachbarin hat gesagt sie soll getötet werden. Sie hat aber noch Freude am Leben und bewacht das Gartentor. Ich kann Liesa ganz tief in die Augen schauen, das ist bei Hunden leichter, weil sie kaum Mimik haben.- Albrecht Leipert am 13.11.2021

Ich mag beide Hunde sehr und hätte beide gerne noch lange. Sie ergänzen sich optimal. Liesa wird es bei Franzis Liebe allerdings manchmal zu viel. Franzi konnte zu mir noch keine Beziehung aufbauen, weil Hunde nicht ganz selbstlos sind. Ich liege nur im Bett und kann nicht mit ihr laufen. Manchmal gebe ich ihr am Bett Futter. 
Aber ich kann nicht aufstehen, weil ich um meine Zukunft bange. Niemand lässt mich arbeiten. Ich kann Kerzen machen, Schreinern, Kochen und Gartenarbeiten machen. 
Alles habe ich in mühevoller Kleinarbeit gelernt. Aber das interessiert niemanden. 
Wie geht es Dir bei der Kälte? Morgen schreibe ich zu Norwegen.Viele GrüßeAlbrecht- Albrecht Leipert am 23.11.2021